Das Modell der Semmelweis Grand Rounds macht Schule: Nach fünf erfolgreichen Surgery Grand Rounds wurde dieses Format nun auch um den Fachbereich Onkologie erweitert.

Dr. Axel Stang, Leiter der Onkologie und Palliativmedizin der Asklepios Klinik Barmbek und Dozent für Onkologie am Asklepios Campus Hamburg (ACH), hatte allen Grund, sich über das große Interesse an der ersten Semmelweis Oncology Grand Round (SOGR) zu freuen: Bereits die erste Veranstaltung dieser Art am 16. April lockte zahlreiche Studierende und viele Fachleute aus allen sieben Hamburger Asklepios-Kliniken und der Asklepios Klinik Bad Oldesloe in den Hörsaal am ACH. Die Oncology Grand Rounds folgen dem eingeführten und bewährten Muster: Drei Ärzte stellen je einen aktuellen klinischen Fall mit interdisziplinärer Fragestellung vor. Dieser wird dann von einem erfahrenen Experten kommentiert und mit dem Auditorium diskutiert.
Die erste SOGR eröffnete Dr. Robert Erdmann, Assistenzarzt in der Abteilung für Onkologie im AK Barmbek, mit einem Kurz-Vortrag über das Kolorektale Karzinom, kommentiert von PD Dr. Ansgar Chromik, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie der AK Harburg.
Die zweite Kasuistik trug Dr. Heike Fink, Oberärztin in der Abteilung für Innere Medizin des AK Bad Oldesloe, zum Thema „Cancer of unknown primary (CUP)“ vor. Dr. Svenja Neumann, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie am AK Nord-Heidberg, ergänzte ihre Ausführungen.

Statt einer dritten Kasuistik im gewohnten Stil stellten Dr. Oliver Heine, Chefarzt in der Abteilung Gynäkologie des AK Wandsbek (links), und Dr. Axel Stang die Daten einer Patientin mit Mammakarzinom in Form einer offenen interaktiven Tumorkonferenz vor.